Verschiffung nach Australien

Im Juni sind wir dann damit beschäftigt alles für unsere Reise zu packen. Wir nähen viele Stoffsäckli um jedes Teil einzupacken, damit alles geschützt ist und zusammenbleibt, wenn die Fahrt durchs Outback geht und etwas holprig, staubig und sandig wird. Dann nähen wir noch Vorhänge, Kissenbezüge, Bezüge für unsere Luftmatratzen, Insektenschutzvorhänge, Schuhsäckli, Sonnenschutzvorhänge im Fahrerraum, viele Bändel und Gurten zum Befestigen von Gegenständen. Vieles muss auf Mass angefertigt werden. Vieles muss überlegt und entschieden werden was wir mitnehmen.

Nachdem wir das Fahrzeug aussen nochmals geputzt haben, gekommt Wurzel auf die Heckschreibe den von Australien vorgeschriebenen Kleber „Left hend drive“.

Am 02.07.2015, die Solaranlage und die Alu Kiste vom Dach ist demontiert und im Fahrzeug verstaut, die Fahrt nach Basel kann los gehen. Bei 36° (bis jetzt der heisseste Tag in diesem Sommer) fahren wir einige Zeit später auf das Areal von der Madison Maersk. Der 20“ Container steht schon für uns bereit. Wir reinigen nochmals die Scheiben und die Front vom Fahrzeug und entfernen damit alle Insekten und Schmutzpartikel.

Das Fahrzeug darf nur eine Höhe von 228 cm haben damit es in den Container passt. Wir lassen Luft aus den Reifen, ca. 1/3 vorne und hinten, als dann das Fahrzeug noch zu hoch ist nehmen wir die Befestigungsschrauben auf dem Dach noch weg, dann passt es. Wir haben nun die Fahrzeughöhe für die Einfahrt in den Container erreicht. Markus unser Mechaniker fährt nun ganz vorsichtig das Fahrzeug in den Container. Den Container müssen wir innen noch etwas reinigen, denn nicht nur das Fahrzeug sondern auch der Container muss sauber sein.

Erster Gang rein, Handbremse anziehen und die Batterie abhängen. Zwei Männer die für die Verladung zuständig sind zurren das Fahrzeug am Boden fest, über jede Achse, zwei 3 t Zurrgurten vorne, zwei hintern. Die Räder werden fixiert mit auf dem Boden genagelten Kanthölzer, so dass das Fahrzeug nicht nach vorne, hinten oder seitwärts rutschen kann. Den Container nochmals kurz mit dem Besen ausgewischt, dann werden die Türen geschlossen und mit einem Bolzen versiegelt. Der Container wird nun erst wieder in Brisbane geöffnet.

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.