Besonders gefallen hat uns auf dieser Reise von Perth nach Melbourne:
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Denmark – Willson Nationalpark (WA)
Im Willson Nationalpark, auf den Elefanten gekommen. In der gleichnamigen Bay (Elephant Bay) treffen wir nicht auf echtes Wilde Life, sondern auf eine Steinformation, die aussieht wie eine Gruppe Elefanten die an sich geschmiegt, beisammenstehen. In dieser Region ist auch der Green-Pool Bay, der seinem Namen aller Ehre macht. Türkisgrünes Wasser, durch die See gerundete Felsen, an weissem Sandstrand.
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Lucky Bay (Cape le Grand NP - WA)
Bei strahlend blauem Himmel stehen wir im Cape le Grand National-Park an der Luky Bay. Wir können es fast nicht fassen dass es einen so weissen Sandstrand, so klares blaues Wasser gibt und Kängurus welche zum diesem Strand kommen und sich hier verweilen.
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Cape le Grand NP (WA)
Weiter rollen wir an die ebenfalls so wunderschöne Rossiter Bay, Hellfire Bay und Distle Cove. An der Distle Cove steht eine Steinformation welche der Flüsterstein genannt wird. Der Wind bläst durch seine Ritze und flüstert uns seine Geschichte. Im Dezember hat es hier gebrannt und nun erobern sich die Pflanzen hier ihren angestammten Platz zurück und fangen an zu gedeihen. Die Krönung unserer Rundreise im Cape le Grand NP ist die Fahrt an der Beach, zurück in die Stadt Esperance, direkt am Meer entlang. Diese Fahrt könnt Ihr mit uns nochmals unter der Rubrik «Was man so tut – Sonntagsausflug» miterleben. Fantastisch was hier die Natur im Cape la Grand NP erschaffen hat.
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Fowlers Bay (SA)
Bei Pintumba biegt man vom Eyer HWY rechts ab und fährt ca. 35 km auf einer ungeteerter Strasse, an wunderschönen Salzseen und schneeweissen hohen Sanddünen vorbei, bis nach Fowlers Bay. Hier steigen wir, nun mal zu Fuss, die Dünen empor, um die wunderschöne Aussicht über die Dünenlandschaft und die Beach zu geniessen. Im Fowlers Bay CP machen wir eine Tour zu den Seelöwen. Dies ist nur mit einem 4 WD-Fahrzeug möglich. Zuerst graben wir uns der Beach entlang, dann über einen grossen Sandhügel. Es geht rauf und runter, manche Schräglage unseres Wuzels liessen uns ein kleines Stossgebet sprechen und der Adrenalinspiegel stieg massiv in die Höhe. Weiter führen uns steinige Strassen, sandige Wege wieder der Beach entlang. Zwischendurch noch eine kleine Fachsimpelei mit Fischern und zum Schluss, auf einer sicheren, festen Strasse, durch einen Salzsee führt uns der Weg wieder zurück in die Fowlers Bay. Auf dieser aufregenden Tour begleiteten uns Silvia und André aus der Schweiz mit dem eigenen 4 WD, die wir vor ein paar Tagen kennen gelernt haben. Es hat riesigen Spass gemacht, wieder mal zu viert unterwegs zu sein.
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Nullarborplain (WA)
In Norsemann (WA) biegen wir auf den Eyre HWY ab und fahren durch den Nullarbor Plain Nationalpark. Hier scheinen die Strassen endlos und sie sind schnurgerade, die längste, gerade Strecke ist 146,6 km. Hier in der Nullarbor machen wir einen Abstecher nach Cook an die Trans Australien Railway und übernachten dort 20 km östlich von Cook an der Eisenbahnlinie. Diese führt von Perth aus durch das Goldgräbergebiet, über die baumlose Nullarbor-Ebene mit dem längsten geraden Eisenbahngleis der Welt (478 km ohne Kurve) nach Adelaide. Ganz alleine im Nirgendwo, oder doch nicht? In der Abenddämmerung kommen zwei ganz lange, aber ganz ganz lange Güterzüge vorbei. Der Zugführer hupt kräftig als er uns sieht und winkt uns zu. Er ist sicher ganz erstaunt uns hier draussen anzutreffen in der sonst einsamen Landschaft. Im Nullarbor Plain (von lat. nulla arbor‚ kein Baum) hat es bezeichnender Weise keinen einzigen Baum. Weder Berge noch Hügel, der Boden ist nur mit kleinen max. 30 cm hohen stacheligen Büschen bedeckt, es ist alles soooo eben, dass man eine freie 360° Rundumsicht hat. Es sieht aus wie auf einer grossen runden Scheibe, die sich am Horizont bricht. Zurück an der Küste, hat es immer wieder wunderbare Aussichtspunkte an den Nullarbor Cliffs (Steilküsten).
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Eyre Peninsula (SA)
Ein ebenfalls wenig besiedeltes Gebiet, mit kleinen Dörfern der Küste entlang. Unsere Fahrt geht der Küste entlang an endlos scheinenden Getreidefelder vorbei, durch Dörfer mit riesige, weissen Getreidesilos. Auf einem kleinen Rastplatz treffen wir auf einem Stuhl sitzenden Teddybären an der uns einäugig entgegen lugt. Es ist eine Art «Hilfe-Briefkasten» für alle Leute die mit ihrem Leben hadern. Man hat hier die Möglichkeit auch kleine Teddys aufzuhängen, mit einem Nachrichten-Zettel. Nahezu in jedem Dorf an der Küste hat es Jetty’s (Boots Anlegestege) für die Fischer. Auf einem solchen, dürfen wir einem Fischer über die Schultern schauen wie man Calamari fischt.
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Grampians NP (VIC)
Die Grampians, ein wildes Sandsteingebirge mit Koalas und Kängurus und den Balcony. Dies sind vorstehende Steinbrocken die wie Balkone aussehen und auf denen man eine fantastische Aussicht in die weite Berglandschaft hat. Der Mac Kenzy Wasserfall ist ein weiteres Highlight dieser Region sowie die vielen schönen Wanderwege.
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